CP9 und meine Liebe zum platonischen Körper

Der Grundriss des Ikosaeders auf der Landkarte mit Adliswil als Zentrum und den zwölf Eckpunkten, welche die Standorte der Fotos definieren.

Was haben Bristen, Schlatt-Haslen und Wangen an der Aare gemeinsam? Ihre Koordinaten liegen alle an den Eckpunkten des auf eine Landkarte projizierten Grundrisses eines Ikosaeders. Das Ikosaeder ist ein Polyeder, genauer: einer der fünf platonischen Körper, mit zwanzig gleichseitigen Dreiecken als Flächen und zwölf Ecken. Die Kommunikationsagentur "CP9 advanced marketing solutions" hat sich diesen Körper als Symbol für ihr zwanzigjähriges Jubiläum ausgewählt. Sie beauftragten mich zu einer fotografischen Jubiläumsreise: Das Ikosaeder wurde auf der Landkarte so platziert, das Adliswil, wo die Agentur ihre Büros hat, im Zentrum lag. Aus dieser Positionierung habe ich insgesamt 12 Punkte definiert, welche an den zwölf Eckpunkten des Ikosaeders liegen. Im März 2014 machte ich mich an zwei langen Tagen auf den Weg zu diesen zwölf Standorten, der mich nördlich bis nach Seitingen-Oberflacht im Schwarzwald und südlich bis auf den Grimselpass führte. So entstanden die "12 Momentaufnahmen des Ikosaeders". Ein grosses Erlebnis und einer meiner Lieblingsaufträge aller Zeiten! Die Bilder wurden später im Jubiläumsnotizbuch publiziert.

Feuerwehrweiher in Bösärni, nördlich von Worb bei Bern.

Feuerwehrweiher in Bösärni, nördlich von Worb bei Bern.

Reto Schlatter

Freelance photographer, living in Zurich, Switzerland.

https://www.retoschlatter.ch
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"Reporter ohne Grenzen" zum Tag der Pressefreiheit